Kontinuierliche Betreuungsangebote sollen sowohl den Alltag abwechslungsreich gestalten helfen, als auch die Kontakte zu anderen Bewohnerinnen und Bewohnern fördern. Es werden sowohl Gruppenangebote, als auch Einzelkontakte ermöglicht.
Um möglichst viele Bewohner zu erreichen, geschieht dies in Form einer Tagesgruppe. Diese Tagesgruppe wird täglich von 08.30 - 13.00 Uhr und die Betreuung im Treffpunkt von 15.00 - 19.00 Uhr angeboten. Veranstaltungen im Hause oder außerhalb werden, so weit Interesse seitens der Bewohner besteht, in die unterschiedlichen Tagesangebote integriert und gemeinsam wahrgenommen.
Gerne nehmen wir Ihre Anregungen zur Gestaltung auf, da uns sehr daran gelegen ist, unsere Angebote daran auszurichten, dass Ihnen sowohl Vertrautes als auch Neues geboten wird.
Der Ergotherapiebereich steht allen Bewohnern, unabhängig vom Krankheitsbild, zur Verfügung. Ziel der Ergotherapie im Rosengarten ist, Alltagsfähigkeiten und Selbständigkeit unserer Bewohner möglichst lange zu erhalten. Unser Team besteht aus Ergotherapeuten und Betreuungsassistenten nach § 87b SGB XI. Sie arbeiten von Montag bis Sonntag und garantieren so feste Bezugspersonen und Kontinuität auch am Wochenende.
Schwerpunkte der Therapie sind Erhalt und Verbesserung von Realitätsbezogenheit und kognitiver Funktionen, Orientierung zur eigenen Person, zu Raum und Zeit. Die soziale Kompetenz wird gefördert, es entsteht ein Gruppengefühl durch gemeinsame Aktivitäten. Jeder Bewohner entscheidet eigenständig, welche Angebote er wahrnehmen möchte. Auf dem Programm stehen unter anderem Ausflüge, verschiedene Gesellschaftsspiele, es wird vorgelesen, gemeinsam gesungen oder auch zusammen gekocht. Zu allen Jahreszeiten wird im Pflegezentrum gerne gefeiert, hier unterstützen uns die örtlichen Vereine.
Bewohner mit geringer Belastbarkeit werden im Zimmer mobilisiert und ergotherapeutisch behandelt (z.B. Esstraining, Essbegleitung, Wasch- und Anziehtraining).
Unsere Ergotherapie bietet speziell für demenzkranke Bewohner eine eigene Tagesgruppe. Gemütliches, auch älteres Mobiliar ermöglicht die Aktivierung früherer Erinnerungen.
Wichtig ist unseren Mitarbeitern vor allem der liebevolle, „annehmende“ (=Validation) Umgang mit den Bewohnern, so wird den Demenzkranken Vertrauen, Geborgenheit und Sicherheit gegeben.
Ziel ist, die fortschreitende Demenz nach Möglichkeit aufzuhalten und den Abbauprozess der Gehirnfunktionen zu verlangsamen. Das Auflösen des Zeitgefühls und jeder Struktur soll soweit wie möglich verhindert werden. Orientierungsstörungen sollen positiv beeinflusst, kognitive Fähigkeiten möglichst lange erhalten und trainiert werden. Weiterer Schwerpunkt ist der Abbau von Depressionen, Aggressionen und motorischer Unruhe genauso wie die Verringerung von Gereiztheit und Angstzuständen.
Die Gruppe bietet eine feste Tagesstruktur in ruhiger, liebevoller Atmosphäre. Gemeinsame Mahlzeiten dienen sowohl als Esstraining wie auch zum Herstellen eines Zusammengehörigkeitsgefühls. Hier werden die „Aktivitäten des täglichen Leben“ (ADL) genauso trainiert wie auch das Sozialverhalten positiv beeinflusst.
Es wird gemeinsam gesungen und vorgelesen. Das Anschauen von Fotoalben, Bildern aus der Vergangenheit wie auch das Kochen von speziellen Gerichten gehören zur biografischen Therapie, ein weiterer, wichtiger Punkt in der Arbeit mit Demenzkranken.
Im Haus finden regelmässig katholische und evangelische Gottesdienste statt.
Für ein persönliches Gespräch haben die Seelsorger natürlich immer ein offenes Ohr. Selbstverständlich stehen wir auch allen anderen Religionsgemeinschaften offen gegenüber.